Das Training der Moto3 begann bei trockenen Verhältnissen, dann setzte aber Regen ein und schließlich gab es nach einem Sturz von Öttl auch noch eine Unterbrechung. Luca Grünwald ging aus dem Chaos als 28. hervor.

"Der Anfang war eigentlich okay. Ich habe eine relativ gute Runde erwischt, aber dann ist der Regen gekommen. Dann bin ich eine ganze Zeit langsam draußen alleine herumgefahren, weil fast keiner mehr unterwegs war. Am Schluss kam dann noch die Unterbrechung und in den letzten zehn Minuten hat Chaos geherrscht. Bei so wenig Zeit drehen dann alle durch. Ich habe die letzten zwei Runden etwas Verkehr gehabt. Da ist es natürlich schwierig eine ordentliche Runde hinzubekommen und mir ist das leider nicht gelungen. Zwei bis drei Zehntel waren sicher noch drin, aber das kann passieren. Ich habe einfach ein bisschen Pech gehabt. Das ist schade, denn so habe ich am Sonntag wieder eine schlechte Startposition", meint Grünwald.

Ihm fehle im Moment einfach das letzte Vertrauen in seine Kalex KTM, denkt der 19-Jährige: "Wir stehen im Moment an einem Punkt, wo ich einfach nicht genug Vertrauen ins Vorderrad habe. Das Motorrad macht nicht immer das was ich will und das nimmt dann das Selbstvertrauen. So ist es schwierig, nachzulegen. Das Motorrad ist nicht schlecht, so wie es ist. Ich kann nur nicht so ans Limit gehen, dass es wirklich einen Unterschied macht. Das ist das Problem. Wir stellen ein paar Dinge am Bike um, aber es tut sich nicht viel. Es liegt an mir, das Motorrad ans Limit zu bringen und schneller zu werden."

Für das Rennen kämen Grünwald nasse Verhältnisse nicht ungelegen: "Mit unserer Startposition wäre Regen wahrscheinlich besser. Ich nehme es aber wie es kommt. Wenn es regnet, macht es mir auch nichts aus."