Jack Miller eröffnete die zweite Saisonhälfte in der Moto3 mit einer Trainingsbestzeit in Indianapolis. Aufgrund der abtrocknenden Strecke waren die Zeiten aber noch wenig aussagekräftig.

Die Platzierungen: Isaac Vinales gab in der zweiten Hälfte des 1. Trainings das Tempo vor und verbesserte seine Bestzeit mehrfach. Allerdings war es am Ende wieder einmal Jack Miller, der sich an die Spitze des Klassements setzte. In 1:45.824 Minuten setzte er sich um vier Zehntel vor Vinales durch. Alessandro Tonucci sicherte sich Rang drei. Millers WM-Rivale Alex Marquez belegte mit 2,3 Sekunden Rückstand nur die 14. Position.

Aus deutscher Sicht erfreulich: Luca Grünwald büßte auf Millers Bestzeit 1,2 Sekunden ein, durfte sich als Vierter aber über das beste Trainingsergebnis seiner Karriere freuen. Für Philipp Öttl lief es hingegen nicht gut. Er belegte mit sechs Sekunden Rückstand nur den 30. Platz.

Die Zwischenfälle: Ana Carrasco rollte mit einem Defekt nach sieben Minuten aus. Eric Granado und Karel Hanika kollidierten wenig später.

Das Wetter: 20 Grad und leichter Nieselregen machten den Piloten zu Beginn der Session das Leben schwer. Die Strecke trocknete allerdings rasch ab und hattte zu Ende des Trainings bereits 25 Grad.

Die Analyse: In der ersten Session tasteten sich die Piloten erst langsam an das Limit. Wohl auch deshalb, weil es zu Beginn noch feucht war und sich die Fahrer erst an die adaptierte Strecke gewöhnen mussten.