Nachdem er im ersten Moto3-Training zum Grand Prix der Niederlande die Nase vorne gehabt hatte und in FP2 Enea Bastianini den Vortritt lassen musste, schlug er in der dritten Session wieder zurück und legte einmal mehr die Bestzeit in der kleinsten Klasse vor.

Die Platzierungen: Jack Miller brauchte für die schnellste Runde auf seiner KTM 1:42.482 Sekunden und ließ seinen KTM-Kollegen bei Gresini, Niccolo Antonelli, um 0,169 Sekunden hinter sich. Niklas Ajo belegte mit der Husqvarna Rang drei vor Racing-Team-Germany-Pilot Efren Vazquez. Danny Kent brachte die zweite Husqvarna auf den fünften Platz vor Barcelona-Sieger Alex Marquez und Aspar-Pilot Juanfran Guevara. Karel Hanika kam auf Position acht vor Brad Binder und Isaac Vinales.

Philipp Öttl kam über den 26. Rang nicht hinaus und Luca Grünwald wurde 30. mit mehr als zwei Sekunden Rückstand.

Die Zwischenfälle: Calvo-Pilot Jakub Kornfeil war gegen Halbzeit des Trainings in der Ziel-Schikane etwas zu flott an und musste von der Strecke, konnte einen Sturz aber ohne Probleme vermeiden.

Das Wetter: Die Bedingungen in Assen waren am Freitag nicht mit den Verhältnissen am Donnerstag vergleichbar. Die Sonne über dem TT Circuit hatte sich hinter dichten Wolken verzogen und die Außentemperatur betrug nur noch 16 Grad. Der Asphalt erwärmte sich auf 18 Grad. Zumindest ließen die grauen Wolken aber keinen Regen auf die Strecke niedergehen.

Die Analyse: Jack Miller präsentiert sich auch in Assen gewohnt stark und macht sich langsam aber sicher auch im Grand Prix der Niederlande zum großen Moto3-Favoriten. Das Gresini-Duo Niccolo Antonelli und Enea Bastianini könnte ihm jedoch ernsthaft Konkurrenz machen.