Wie verlief deine Qualifikation?
Luca Grünwald: Der Anfang war gut. Ich war ungefähr so schnell wie am Morgen. Jetzt war es aber schwieriger. Die Temperaturen waren um einiges heißer. Der erste Run war ok. Im Zweiten haben wir einen neuen Vorderreifen probiert. Der hat sich eigentlich gut angefühlt, aber es ging nicht richtig vorwärts. Im letzten Teil habe ich es dann noch einmal versucht, hatte dann leider keinen neuen Hinterreifen mehr. Das war ein kleines Missverständnis und schade. Auf der Strecke kam dann keiner, an den ich mich hätte dranhängen können und wenn einer kam, hat er immer gleich abgedreht. Die letzte Runde ging dann noch ein bisschen was, aber ich habe einen Fehler gemacht und ziemliches Chattering bekommen. Wir kämpfen schon seit gestern damit und suchen aktuell noch eine Lösung, das zu verringern. Im Moment ist es so viel, dass ich relativ schlecht damit fahren kann. Wenn es etwas weniger wird, geht es vielleicht. Ich brauche morgen dann einen guten Start und muss dann versuchen, zumindest mit der zweiten Gruppe mitzukommen.

Wärst du mit einem neuen Hinterreifen weiter vorn gelandet?
Luca Grünwald: Das ist schwierig zu sagen. Ich war schon ziemlich am Limit, aber es kann immer sein, dass damit noch etwas geht. Das ist jetzt aber auch kein riesen Drama. Das kann passieren.

Bist du mit deinem Startplatz 25 halbwegs zufrieden?
Luca Grünwald: Es sind zwei, drei Zehntel und dann wären wir auf Platz 20. Das stimmt mich relativ zuversichtlich, dass wir dahin kommen können. Morgen wird´s mit Sicherheit wieder etwas heißer, der Grip wird gegen Mittag nachlassen - vielleicht nicht so sehr wie jetzt, aber wir müssen natürlich dann auch schauen, dass wir sitzenbleiben.

Was wäre, wenn es morgen regnet?
Luca Grünwald: Damit habe ich mich noch nicht befasst. Ich nehme es, wie's kommt. Aber vielleicht wäre es gar nicht so schlecht, wenn es regnet, dann wäre vielleicht alles ein bisschen durcheinandergewürfelt.