Mit Rang 13 fuhr Philipp Öttl in Mugello sein bestes Saisonresultat ein. "Da war heute etwas Glück dabei, aber ich habe auch nie aufgegeben", kommentiert Öttl im Gespräch im Gespräch mit Motorsport-Magazin.com sein Resultat.

"Ich war motiviert, hatte einen guten Start und habe versucht, mich durchzukämpfen. Ich habe nie aufgesteckt und wollte meine Gruppe unbedingt gewinnen. Ich habe das Beste aus meiner Situation gemacht und konnte ein paar Punkte mitnehmen", freut sich Öttl.

Hektische Schlussrunde

Dabei wusste er im Ziel zunächst gar nicht, an welcher Position er überhaupt einfuhr. Denn in der großen Spitzengruppe hatten sich wenige Kurven vor dem Ziel drei Top-Fahrer abgeräumt. "Ich dachte zuerst, nur zwei gesehen zu haben. Dann wurde dort auch noch die Flagge für Öl auf der Strecke geschwenkt, da habe ich gleich vergessen, einmal zu schalten", schildert er die chaotische letzte Runde.

Die drei errungenen Punkte geben aber Mut für die kommenden drei Rennen vor der Sommerpause. "Wenn alles passt, kann ich unter die Top-10 fahren. Dazu muss aber wirklich alles passen und wir müssen uns schon im Qualifying zwischen 15 und 20 klassieren."

Das Motorrad lief in Mugello nicht so wie gewünscht. "Auf der Bremse war es diesmal nicht so gut, beim Herausbeschleunigen dafür sehr gut. Ich hatte hinten sehr viel Grip, vorne beim Anbremsen gibt es leider Probleme", so Öttl. Diese sollen schon bei einem Test am kommenden Dienstag gelöst werden.