Wie er es sich vorgenommen hatte, legte Luca Grünwald in Motegi einen guten Start hin und lag im Verlauf der ersten Runde auf dem 19. Platz. Diese erste Runde konnte er aber nicht beenden, da er in einer Kurve beim Anbremsen vom Bremshebel rutschte und in der Folge zu Boden ging. "Der Start war nicht ganz so schlecht und es hatte sich ganz gut angefühlt. Ich hatte gleich auch ein paar Plätze gutgemacht und lag auf Platz 17 oder 18, dann in Kurve fünf bremste ich hinter Oliveira, kam mit Oettl zusammen, rutschte von der Bremse und dann leider auch in Vazquez hinein", beschrieb der Ersatzmann von Florian Alt. "Generell war es schön, dass ich die beiden Einsätze fahren durfte, vielen Dank an alle die dies ermöglicht haben. Jetzt müssen wir schauen, dass wir ein Paket für das nächste Jahr schnüren, um nächstes Jahr in der WM fahren zu können. Ich werde alles dafür tun und versuchen noch mehr Sponsoren zu finden die mir das ermöglichen."

Toni Finsterbusch kämpfte wacker um den Anschluss an eine schnelle Gruppe und war dort gut dabei. Bis er ab etwa fünf Runden vor Schluss von einer fest werdenden Antriebskette in den Rundenzeiten gebremst und bis auf den 21. Platz durchgereicht wurde. "Mein Start war ganz ok, auch wenn ich mich in Kurve drei verbremst und ein paar Positionen verloren habe. Den Rest der ersten Runde kam ich ganz gut mit, danach war es schwierig an der Gruppe um Platz elf dranzubleiben. Da konnte ich mich bei Sissis dranhängen, aber in den letzten fünf Runden ging mir dann die Antriebskette fest, meine Rundenzeiten wurden schlechter und ich bin noch weit zurückgefallen. Das war Schade, da ein Platz zwischen 16 und 18 sicher möglich gewesen wäre", resümierte er.