Die Moto3-Fahrer starteten wie üblich auch auf Phillip Island mit ihrem dritten Freien Training in den Qualifikationssamstag. Maverick Vinales schraubte seine schnellste Runde vom Freitag stark herunter und sicherte sich mit einem neuen Rundenrekord die Spitze. Jonas Folger zeigte auf Platz zwei starke Leistungen. John McPhee überraschte als Drittschnellster.

Die Platzierungen: Vinales setzte eine neue australische Bestmarke von 1:36.650 Minuten und war damit der bisher einzige Pilot, der die 1:37er Marke knacken konnte. Folger lag zwar 0.456 Sekunden zurück, hielt aber den zweiten Rang noch vor McPhee, der mit 0.750 Sekunden Rückstand auf Platz drei landete und Miguel Oliveira und Luis Salom noch hinter sich ließ. Isaak Vinales sicherte sich Rang sechs und war der Letzte, der weniger als eine Sekunde auf seinen Cousin an der Spitze einbüßte.

Jack Miller sicherte sich Platz sieben vor Alex Marquez. Alex Rins und Alexis Masbou komplettierten derweilen die Top-10. Philipp Öttl musste sich erst einmal an die schnelle Zeit an der Spitze gewöhnen. Er landete mit 2.043 Sekunden Rückstand auf Platz 25 und damit nur zwei Ränge vor Luca Amato. Toni Finsterbusch belegte Position 29, Luca Grünwald fuhr mit 2.738 Sekunden Rückstand zu Platz 31.

Die Zwischenfälle: Romano Fenati fuhr kurzzeitig von der Strecke ab, konnte sich aber direkt wieder einreihen. Der australische Wildcard-Pilot Callum Barker flog heftig per Highsider ab. Alle anderen Piloten kamen gesund und munter wieder in ihren Boxen an.

Das Wetter: Zu Beginn des Qualifikationssamstages herrschten im dritten Freien Training der Moto3 zunächst 20 Grad Lufttemperatur. Die Temperatur auf dem Asphalt lag am Morgen bei 22 Grad. Die Sonne schien, wurde an einigen Stellen aber von Wolken bedeckt, die der Wind allerdings immer wieder wegblies.

Die Analyse: Vinales fährt ganze 1.5 Sekunden schneller als am Freitag - eine beeindruckende Rundenzeit und neuer Rekord auf dem neu asphaltierten Phillip Island Circuit. Folger wurde damit zu Rang zwei degradiert, ist aber dennoch extrem stark dabei. Ana Carrasco beeindruckte mit schnellen Zeiten und lag zwischenzeitlich sogar auf Position fünf. Grünwald kommt zwar nicht näher an die Spitze heran, lernt aber fleißig weiter.