Zu Beginn der zweiten Trainingsrunde waren die Temperaturen auf Phillip Island leicht angestiegen. Noch immer wehte den Piloten ein starker Wind um die Ohren. In der 40-minütigen zweiten Moto3-Session hatte Maverick Vinales am Ende die Nase vorn. Jonas Folger und Zulfahmi Khairuddin komplettierten die Top-3.

Die Platzierungen: Vinales legte mit einer 1:38.198 vor und ließ Folger damit um nur 0.022 Sekunden hinter sich. Khairuddin fehlten 0.026 Sekunden auf den Führenden. Luis Salom, der am Morgen noch den besten Platz innehatte, landete mit nur 0.037 Sekunden Rückstand auf Rang vier. Niccolo Antonelli sicherte sich Position fünf vor Miguel Oliveira und Alex Rins. Brad Binder, Niklas Ajo und Alex Marquez folgten.

Philipp Öttl lag lange unter den schnellsten Zehn, rutschte am Ende aber auf Position 19 zurück. Der Deutsche verlor lediglich 1.125 Sekunden auf Vinales. Luca Grünwald beeindruckte bei seinem Einsatz für Florian Alt weiter und fuhr mit nur 1.257 Sekunden Rückstand zu Position 22. Luca Amato belegte Rang 25, während Toni Finsterbusch mit 2.036 Sekunden auf Platz 30 landete.

Die Zwischenfälle: Wie schon am Morgen hatte Wildcard-FahrerLachlan Kavney an gleicher Stelle erneut ein technisches Problem mit seiner Bullet-Maschine. Jasper Iwema stürzte zur Sessionmitte in Kurve zehn, kam glücklicherweise aber unverletzt davon. Jakub Kornfeil stürzte wenig später heftig. Ajo flog in den letzten Minuten per Highsider ab. Rins hatte einen technischen Defekt. Alle Piloten kamen unverletzt davon.

Das Wetter: Zu Beginn des zweiten Freien Trainings der Moto3-Piloten hatte sich die Luft auf Phillip Island auf 18 Grad erwärmt. Die Asphalttemperaturen lagen bereits bei 33 Grad. Noch immer strahlte die australische Sonne und der Wind blies noch immer heftig, hatte in seiner Intensität im Vergleich zum Vormittag allerdings leicht nachgelassen.

Die Analyse: Vinales kämpft mit aller Kraft um den Titel in der Moto3, während Ajo in dieser Session bis zum Sturz an der Spitze mitmischen konnte. Öttl ließ es im ersten Training am Morgen zwar ruhig angehen, steigerte sich aber am Nachmittag. Nach seinem Sturz am Morgen fuhr Grünwald wieder mit vollem Einsatz, verlor nur gut eine Sekunde auf die WM-Spitze und verbesserte sich sogar auf Position 22.