Jack Miller reist mit Rückenwind zum Heimspiel ins australische Phillip Island. Mit einer fehlerfreien Leistung hatte sich der Nummer-1-Fahrer des Racing Team Germany durch ein spätes Überholmanöver Platz sechs beim hartumkämpften Malaysia-Grand Prix gesichert, und will nun nachlegen. Miller, derzeit Siebter der Moto3-Wertung, sieht sich jedoch einer schweren Aufgabe gegenüber. Nicht nur, dass ihm ein gutes Ergebnis auf heimischem Boden bisher versagt blieb, der aus kurzen Geraden und Highspeed-Kurven bestehende Inselkurs kommt seiner Honda-Rennmaschine nicht optimal entgegen.

"Das Ergebniss in Sepang war sehr gut und hat mich sehr für Philipp Island motiviert, aber wir müssen hart arbeiten, da die Strecke schwierig für die Honda ist", schildert Miller seine Sicht auf das bevorstehende Rennwochenende. "Wir müssen das selbe machen wie in Malaysia, aber viel besser. Ich mag die Strecke sehr, hatte jedoch in den letzten Jahren nicht so viel Glück dort." Für Miller allerdings kein Grund, den Kopf in den Sand zu stecken. "Dieses Jahr wird sich alles ändern", gibt sich der RTG-Pilot zuversichtlich. "Ich kann und will bei meinem Heimspiel unbedingt eine gute Leistung abliefern."

Auch John McPhee geht trotz dreier Rennen ohne Punkte zuversichtlich an die kommende Aufgabe: "Wir schauen nach vorne in Richtung Australien. Das ist wohl meine Lieblingsstrecke und die schnellen Kurven passen zu meinem Fahrstil. Ich bin mir sicher, ein besseres Ergebnis als in den vergangenen Wochen erzielen zu können und werde ab der ersten Session pushen, um aus meinem schlechten Lauf endlich auszubrechen."