Bei schwierigen Bedingungen starteten die Moto3-Piloten in die erste Qualifikation von Malaysia. Nach dem Regen war der Asphalt zunächst noch nass, trocknete nach und nach aber ab. Die Fahrer gingen auf die Jagd nach Spitzenzeiten und wechselten ihre Positionen mit jeder Runde. Am Ende der 40-minütigen Session hatte Luis Salom mit einem neuen Pole Position Rekord die Nase vorn. Alexis Masbou und Niccolo Antonelli sicherten sich ebenso eine Position in der ersten Startreihe.

Die Platzierungen: Mit einer 2:13.867 fuhr Salom zwar nicht so schnell wie im dritten Freien Training am Morgen, dennoch reichte dem Mallorquiner die Rundenzeit für die Pole Position. Masbou fehlten 0.118 Sekunden auf Rang zwei. Dafür landete der Franzose noch vor Antonelli. Miguel Oliveira sicherte sich den besten Platz in Reihe zwei, noch vor Alex Marquez und Alex Rins. Jack Miller fuhr zu Rang sieben und ließ Efren Vazquez und Maverick Vinales hinter sich, die gemeinsam mit dem Australier aus der dritten Reihe starten werden.

Jonas Folger komplettierte die Top-10 mit einem Rückstand von 0.914 Sekunden. Der Aspar-Pilot war damit gleichzeitig der letzte Fahrer innerhalb einer Sekunde mit Salom. Philipp Öttl sicherte sich Rang zwölf. Während Toni Finsterbusch zu Platz 26 fuhr, landete Luca Amato auf Rang 30. Nach seinem Sturz im dritten Freien Training ging Florian Alt in der Qualifikation nicht an den Start. Wie Motorsport-Magazin.com von seinem Team erfuhr, hat sich der junge Deutsche das rechte Handgelenk gebrochen.

Die Zwischenfälle: Brad Binder und Rins tauschten Beschimpfungen aus. Nur wenige Kurven später stürzte der Südafrikaner. Alessandro Tonucci flog ebenso in den letzten Minuten der Session ab.

Das Wetter: Nachdem es im dritten Freien Training der Moto2 heftig geregnet hatte, standen die Moto3-Piloten in der Qualifikation schwierigen Bedingungen gegenüber: Die Strecke war noch nicht wieder komplett abgetrocknet. Noch immer wehte leichter Wind und der Sepang International Circuit war bei 25 Grad in der Luft und 30 Grad auf dem Asphalt von Wolken überzogen.

Die Analyse: Wie schon zuvor gesehen, war Miller erneut stark dabei. Doch auch Masbou konnte die Pace am Nachmittag wieder gehen und mischte sich unter die KTM-Spitze. Antonelli ließ aufhorchen, Folger fuhr trotz Schmerzen weiter stark. Wir bedauern das Ausscheiden von Alt, der an diesem Wochenende endlich wieder einmal dicht an die Top-20 herangekommen war.