Mit dem ersten Freien Training der Moto3 starteten die GP-Piloten in Malaysia zum viertletzten Rennwochenende der Saison. Maverick Vinales legte auf seiner letzten Trainingsrunde am Ende der 45-minütigen Session noch eins drauf und fuhr souverän zur Moto3-Spitze. Alexis Masbou und Jack Miller komplettierten die überraschenden Top-3.

Die Platzierungen: Vinales legte mit einer schnellsten Runde von 2:14.961 Minuten vor, während Mabou 0.101 Sekunden auf die Bestzeit des Spaniers fehlten. Miller fuhr zu Rang drei vor Alex Rins. Efren Vazquez sicherte sich Position fünf, büßte aber schon eine halbe Sekunde auf seinen Landsmann an der Spitze ein. Luis Salom fuhr noch vor Isaak Vinales zu Platz sechs. Brad Binder zeigte als Achter eine starke Leistung.

Miguel Oliveira sicherte sich Rang neun, nur knapp vor Philipp Öttl, der mit 1.034 Sekunden der erste Pilot war, er über eine Sekunde auf die Spitze verlor. Allerdings sicherte sich der Moto3-Rookie erneut den besten Platz unter den Deutschen. Jonas Folger fuhr hingegen zu Rang 14, während Luca Amato auf Position 29 landete. Toni Finsterbusch rangierte auf Platz 32, noch drei Ränge vor Florian Alt, der die Moto3-Rangliste mit 4.029 Sekunden Rückstand abrundete.

Die Zwischenfälle: Marquez rutschte nach wenigen Minuten in Kurve zehn übers Vorderrad in den Kies, konnte aber weiterfahren. Amatao musste seine Mahindra mit technischem Defekt in die Box zurückbringen.

Das Wetter: Bei 25 Grad Luft- und 29 Asphalttemperatur und hoher Luftfeuchtigkeit herrschten schon am Freitagmorgen die typisch malaysischen Bedingungen zum Auftakt des Shell Advance Malaysian Motorcycle GP.

Die Analyse: Endlich eine nicht komplett spanische Spitze. Obwohl Vinales die Nase vorn hat, steht er an diesem Wochenende wohl etwas anderen Gegnern gegenüber. Masbou und Miller sind schnell unterwegs, allerdings war dies die erste Session des Wochenendes. Bleibt zu hoffen, dass beide auch später die Spitze noch ordentlich aufmischen können.