Bei feuchten Bedingungen im Motorland Aragon starteten die Moto3-Piloten in den Qualifikationstag. Isaac Vinales hatte unter den widrigen Umständen die Nase vorn. John McPhee und Alex Marquez platzierten sich hinter ihm, während vier Piloten gar nicht erst auf die Strecke rausfuhren - unter ihnen Jonas Folger.

Die Platzierungen: Der Cousin von Maverick Vinales gab eine Bestzeit von 2:10.549 Minuten vor. McPhee konnte seine Rundenzeit im feuchten Aragon nicht mehr steigern und reihte sich 0.210 Sekunden hinter dem Spanier ein. Marquez fehlten 0.363 Sekunden auf die Spitze. Maverick Vinales selbst büßte über sieben Zehntelsekunden ein und landete damit auf Rang vier, nur knapp vor Alex Rins und Niccolo Antonelli.

Niklas Ajo belegte Rang sieben vor Philipp Öttl, der erneut bester Deutscher wurde und 1.221 Sekunden auf Isaak Vinales verlor. Brad Binder und Arthur Sissis komplettierten die Top-10 vor Jack Miller, Eric Granado, Lorenzo Baldassarri, Jakub Kornfeil und Matteo Ferrari. Toni Finsterbusch sicherte sich einen starken 18. Rang, büßte aber schon 2.198 Sekunden auf die Spitze ein. Florian Alt fuhr zu Platz 24, Luca Amato landete auf Position 27. Jonas Folger fuhr wie Bryan Schouten und Jasper Iwema gar nicht erst auf die Strecke.

Die Zwischenfälle: Alan Techer kam schon zu Beginn der Session in Kurve acht von der Strecke ab, konnte aber weiterfahren. Romano Fenati rutschte auf einem nassen Kerb weg, konnte seine Maschine aber abfangen.

Das Wetter: Bei kühlen 18 Grad Luft- und 19 Grad Asphalttemperatur starteten die Moto3-Piloten in den Qualifikationssamstag. Nach Regen in der Nach war die Luftfeuchtigkeit noch immer extrem hoch, die Strecke - abgesehen von der Ideallinie - nass. Unter bewölktem Himmel wehte ein kaum spürbarer Wind.

Die Analyse: Verwunderlich dass keiner der Piloten stürzte. Dass Folger nichts riskieren wollte war trotzdem leicht nachzuvollziehen. Beeindruckende Leistung von Isaac Vinales, schließlich denkt man nicht zuerst an ihn, wenn man den Namen Vinales an der Spitze der Zeitenliste sieht. Vielleicht würde ein Regenrennen einmal eine neue Reihenfolge in der Moto3 schaffen.