Nach nur mittelmäßigen Leistungen am Rennwochenende in Misano, konnte man am Sonntag einen Jack Miller erleben, der wirklich alles gegeben hat. Von Platz elf aus ins Rennen gegangen, konnte er gleich beim Start einen Rang gut machen und reihte sich auf Platz zehn ein. Nachdem sich Maverick Vinales, Alex Rins und Alex Marquez schnell vom Rest des Feldes absetzen konnten, fuhr Miller in der Verfolgergruppe auf Platz acht vor. Lange war er das letzte Glied dieser Fünfergruppe. In der letzten Runde konnte sich Miller jedoch gegen Niccolo Antonelli behaupten und zog sogar in der vorletzten Kurve an Zulfahmi Khairuddin vorbei.

Teamkollege John McPhee verlor gleich am Start einige Plätze und fiel zurück auf die 26. Position. Von dort aus versuchte er sich nach vorn zu kämpfen. Am Ende fuhr er hinter der Spanierin Ana Carrasco als 20. über die Ziellinie.

Jack Miller: "Ich bin sehr zufrieden mit dem Rennverlauf und hatte einen sehr guten Kampf mit den anderen Fahrern. Wir haben diesmal eine andere Strategie gehabt und ich habe viel länger gewartet. Noch dazu lief das Motorrad sehr gut, das war ein weiterer guter Aspekt. Wir haben im Rennen einen großen Schritt nach vorne gemacht. Ich bin sehr glücklich."

John McPhee: "Am Anfang hatte ich einen ziemlich schlechten Start. Somit verlor ich einige Plätze. In der 7. Kurve habe ich einige Fehler gemacht und bin gerade aus gefahren. Dann habe ich mit einigen langsameren Fahrern gekämpft. Es war sehr schwer diese zu überholen. Aber das größte Problem für mich war die Bremse. Ich muss mich verbessern und hoffe wir können das nächste Mal ein besseres Ergebnis einfahren."