Hauchdünn setzte sich Jonas Folger im Qualifying zum San-Marino-Grand-Prix vor Alex Rins durch. 61 Tausendstel trennten die Beiden. Der Bayer benötigte dazu einen absolut fehlerfreien Umlauf auf der Strecke von Misano. "Als ich diese 1:42.7-Runde gefahren bin hab ich mir schon gedacht, dass ich diese Zeit nicht mehr unterbieten kann. Das war wirklich perfekt. Wichtig für mich ist, dass ich alleine konstant stark war und im Windschatten natürlich umso schneller. Es ist ein tolles Gefühl solche guten Rundenzeiten zu fahren und die Pole hier zu holen", zeigte sich der Aspar-Pilot wunschlos glücklich.

Alex Rins nahm das Qualifying wieder in seiner bewehrten Art und Weise in Angriff. Er ließ sich auf keine Windschattenspielchen ein und fuhr alleine auf der Strecke. "Es ist meine Art und Weise alleine zu fahren. Ich mag es wenn ich die Strecke für mich habe und meinen Job machen kann. Dann weiß ich wie viel meine Zeiten wirklich wert sind, wenn ich im Windschatten fahre ist das schwerer zu sagen. Ich versuche einfach immer einen guten Speed für das Rennen zu finden und das gelingt mir am besten alleine", erklärte der Dritte in der Weltmeisterschaft seine Herangehensweise.

Nicht wirklich zufrieden war Maverick Vinales, der auf Rang drei landete: "Mir ist leider keine perfekte Runde gelungen. Ich hatte einige gute Sektoren, aber in anderen war wieder viel Verkehr und ich habe Zeit verloren. Sowas kommt hier eben vor. Wir haben aber heute viel gelernt und sollten das morgen umsetzen können."