Die Moto3-Piloten starteten am Freitagmorgen als erste ins 17. GP-Wochenendeauf dem Misano World Circuit Marco Simoncelli. Bei optimalen Wetterbedingungen gab Maverick Vinales eine erste Bestzeit vor. Efren Vazquez und Jonas Folger komplettierten die Top-3, während Valentino Rossis Halbbruder sein Wildcard-Debüt gab.

Die Platzierungen: Im Windschatten von Alex Rins legte Vinales eine schnellste Runde von 1:45.339 Minuten zurück. Mahindra-Pilot Vazquez fehlten am Ende nur 0.228 Sekunden auf den Landsmann, während Folger ebenso dicht hinter dem Führenden lag. Rins selbst sicherte sich in letzter Minute noch Position vier vor Alex Marquez und Miguel Oliveira. Luis Salom legte die siebtschnellste Zeit zurück.

Nicolo Antonelli sicherte sich noch vor Jack Miller Rang acht. Isaak Vinales komplettierte die Top-10. Eine der Überraschungen am Freitagmorgen war Philipp Öttl. Der Deutsche verlor lediglich 0.986 Sekunden auf die Spitze und schnappte sich Rang elf vor Arthur Sissis, Jakub Kornfeil, Zulfahmi Khairuddin und Romano Fenati.

Luca Amato fuhr auf der Mahindra des Ambrogio Racing Teams zu Position 16 und verlor lediglich 1.318 Sekunden auf Vinales. Rossis Halbbruder, Luca Marini, der an diese Wochenende per Wildcard sein WM-Debüt gibt, sicherte sich Rang 21 und büßte lediglich 1.734 Sekunden auf die Spitze ein. Toni Finsterbusch belegte mit 2.852 Sekunden Rückstand den 31. Platz, Florian Alt kam über Rang 33 nicht hinaus. Doch auch dem Kiefer Piloten fehlten nicht viel mehr als drei Sekunden.

Die Zwischenfälle: Schon zu Beginn der Session stürzte Alexis Masbou, versuchte sein Bike wieder aufzuheben und weiterzufahren, musste aber zur Box zurück. Auch Lokalmatador Romano Fenati flog ab. Obwohl er glücklicherweise unverletzt blieb, war die Session für ihn schon nach sechs Runden frühzeitig beendet.

Das Wetter: Bei noch kühlen 18 Grad starteten die Moto3-Piloten zum ersten Training. Windstille und strahlender Sonnenschein boten jedoch optimale Wetterverhältnisse und verhießen schon am Morgen einen - was die Bedingungen angeht - positiven Trainingstag.

Die Analyse: Während die spanische Armada zum Auftakt des Wochenendes erst einmal aufwachen musste, gab Folger schon ordentlich Gas. Auch Öttl war im ersten Freien Training stark unterwegs und lag zwischenzeitlich sogar auf siebter Position, rutschte dann noch bis auf elf zurück. Alle Augen sind an diesem Wochenende allerdings auf Mariani gerichtet, der nach dem Vorbild seines Halbbruders nun in der Moto3 im Rampenlicht steht.