Der Silverstone-Circuit gehört zu den schnellsten Strecken im Rennkalender. Auf 5,141 Kilometern treffen die Fahrer auf eine Mischung zwischen schnellen und langsamen Kurven. Diese verlangen viel Power und eine optimale Fahrwerksabstimmung. Aufgrund der Streckencharakteristik zählt hier vor allem die Motorleistung. Die beiden Fahrer des Racing-Team-Germany müssen daher die Defizite des Honda-Motors durch fahrerisches Können kompensieren, wollen sie eine Chance haben vorne mitzufahren.

Jack Miller, der in Brünn trotz einer Verletzung am Schlüsselbein auf den starken siebten Rang fuhr, zeigt sich für das Wochenende in Silverstone vorsichtig optimistisch: "Ich freue mich am Wochenende wieder auf dem Motorrad zu sitzen. Ich hatte nun eine Woche länger, um mich mit meiner Schulter zu erholen. Die Strecke in Silverstone sollte ganz gut zur Honda passen. Sie ist vergleichbar mit Indy. Wir werden sehen, was wir für ein Ergebnis erreichen können. Ich hoffe, dass wir wieder unter den besten Hondas sind. Aber das wird sich zeigen."

John McPhee brennt natürlich auf seinen Heim-Grand-Prix: "Ich bin die letzten zwei Jahre in Silverstone mit einer Wildcard gefahren und habe mich auf der Strecke sehr wohl gefühlt. Ich denke, die Strecke mit ihren schnellen Richtungswechseln passt gut zum FTR-Fahrwerk. Vor heimischem Publikum zu fahren kommt zur guten Atmosphäre noch hinzu. Ich hoffe auf ein gutes Rennen."