Der Tschechien-Grand-Prix war definitiv eines der besten Rennen von Philipp Öttl in dieser Saison. Der 17-Jährige fuhr vom 29. Startplatz bis auf den 17. Rang nach vorne und verpasste die Punkteränge nur um 0,343 Sekunden. Öttl war mit seiner Leistung dennoch zufrieden: "Die Zweikämpfe waren gut, eigentlich war alles positiv. Ich habe geschaut, dass ich rasch weit nach vorn komme, ich hatte einen guten Start und auch danach lief es nicht schlecht. Iwema war mein härtester Gegner. Zum Schluss bin ich aber nicht mehr vorbei gekommen, ich habe es überall versucht, aber er ist auch ein gutes Rennen gefahren. Das muss man auch mal respektieren. Es ist alles fair abgelaufen. Das Rennen hat gezeigt, dass wir gut mitfahren können, zumal es vorne kaum Stürze gab."

Auch für seine Kalex-KTM fand der Tec-Interwetten-Pilot lobende Worte: "Das Motorrad hat gut funktioniert. Wir haben an der Gabel noch etwas umgebaut, dadurch war das Chattering angenehmer. Ich hatte deshalb eigentlich keine Probleme, das Motorrad hat super funktioniert. Es ist gut gelaufen, die Werks-KTM waren nicht so viel schneller, denen konnte ich auf den Geraden und auf der Bremse gut folgen."