Jonas Folger wurde in letzter Sekunde der Qualifikation zum Tschechien Grand Prix aus der zweiten Startreihe verdrängt und wird das Rennen in Brünn nur von Startplatz sieben aus in Angriff nehmen. "Ich bin nicht wirklich zufrieden, denn im Vergleich zu gestern und heute Morgen konnten wir uns nicht steigern", beschrieb der Aspar-Pilot, der zudem im dritten Freien Training am Samstagmorgen noch Probleme hatte.

Zumindest die Probleme mit Chattering vom Freitag konnte er beseitigen. "Wir haben uns für das Setting von Mugello entschieden und das hat einigermaßen gepasst. Sicher ist die dritte Startreihe nicht optimal, aber uns fehlen nur zwei Zehntel zum Dritten. Wir waren auch relativ konstant und obwohl wir noch viel zu tun haben, hat es eigentlich gepasst. Rins ist einfach sein eigene Rundenzeit gefahren", fuhr Folger fort. Nach dem kompletten Umbau seines Settings hat der 20-Jährige im Warm-Up am Sonntag noch Einiges vor.

Das Podium sei auch in Brünn selbstverständlich das Ziel. "Wir sind konstant. Wenn wir die Probleme, die wir jetzt noch haben, in den Griff bekommen, sollte es eigentlich funktionieren. Größtes Problem ist im Moment, dass die Last auf dem Vorderrad zu groß ist und wir dadurch die Linie nicht halten können. Mal schauen, was wir jetzt noch am Fahrwerk machen können." Zu den Chancen, dass es am Sonntag im Rennen regnen könnte, meinte er: "Ehrlich gesagt möchte ich gern im Trockenen fahren, um zu sehen, was da möglich ist. Wenn es aber regnet, fahren wir eben im Nassen. Es kommt, wie es kommt."