Danny Webb flog im Ambrogio Racing Team raus. Der Brite gab zu, tief enttäuscht zu sein, hofft nun aber schon bald zurückzuschlagen. Schon das letzte Moto3-Rennen auf dem Sachsenring musste er verletzungsbedingt auslassen, auch Indianapolis stand noch in Frage. In Brünn wollte Webb aber eigentlich zurück sein. "Ich hatte in diesem Jahr zahlreiche Verletzungen, aber es ist enttäuschend, dass sie nicht zu mir gehalten haben und mir nicht die Möglichkeit bis zum Ende der Saison gegeben haben, ihnen zu zeigen, was ich drauf habe."

"Wenn ich eine Chance bekomme, das in einer anderen Kategorie zu tun, wird das am Ende ihr Verlust sein. Hoffentlich kann ich allen zeigen, wozu ich fähig bin", äußerte Webb, der sich körperlich zumindest auf dem Weg der Besserung befindet. "Momentan geht es mir gut. Der Gips ist ab und meinem Arm geht es ganz gut. Momentan ist er aber noch steif. Ich werde hart trainieren und hoffentlich kann ich konkurrenzfähig sein, wenn ich wieder auf einem Bike sitze. Ich habe etwas in Aussicht und das motiviert mich. Es ist schade, was in diesem Team in der Moto3 passiert ist."

Was genau er in Aussicht hat, wurde nur einen Tag später Gewissheit: Webb wechselt in die Supersport-WM und ersetzt im PTR Team Sheridan Morais. Der Südafrikaner ist momentan zwar auf Position zwölf noch bester PTR-Pilot, wird aber dennoch ersetzt. " Hoffentlich können wir uns zusammen in diesem Team wieder an die Spitze nach vorne arbeiten. Sam [Lowes] und andere waren zuvor auf dem PTR Bike schon schnell. Das Team ist gut, es ist ein starkes Paket, aber das erste Rennen wird hart. Trotzdem freue ich mich darauf", sagte Webb.