Nach einem schwierigen Qualifying auf dem Sachsenring versuchte Kiefer Racing im Rennen noch Boden gutzumachen - mit Erfolg. Toni Finsterbusch fuhr auf der 21. Position ein einsames Rennen ins Ziel. Florian Alt kämpfte in einer Gruppe, aber ein kleiner Fehler ließ ihn auf Platz 29 ins Ziel kommen.

Vom Start weg konnten beide Fahrer Positionen gutmachen. Finsterbusch halfen dabei die weichen Reifen. Zwar ließen diese gegen Ende wie erwartet nach, die bereits gewonnenen Positionen konnte der Deutsche aber halten. Dennoch war die Freude verhalten. "Mit der Platzierung kann ich nicht zufrieden sein. Der Start war nicht so schlecht und dann versuchte ich in der Gruppe vor mir dabei zu sein, was aber nicht gelang. Ich bin eigentlich keine schlechten Rundenzeiten gefahren, von Anfang an rutschte mir mein Hinterrad immer wieder weg. Wir hatten mit Absicht die weichere Variante gewählt, um am Anfang Plätze zu gewinnen. Das hat auch geklappt. Am Ende rutschte ich dann nur noch, verlor dabei zwar keine Position musste aber meine Platzierung verwalten, da die Konkurrenz von hinten aufschließen konnte", erklärte Finsterbusch.

Alt war in seiner Kampfgruppe gut dabei, musste durch einen Verbremser in Kurve eins aber in den Kies. Der Deutsche konnte weiterfahren und holte sich Rang 29. "Am Anfang lief es eigentlich nicht so schlecht, obwohl ich es recht schwer hatte in meiner Gruppe mitzuhalten. Aber dann fand ich einen sehr guten Rhythmus und war mit ganz guten Zeiten locker in der Gruppe dabei. Ich hatte mir ausgerechnet, in der Gruppe drin zu bleiben und am Ende anzugreifen, denn ich konnte zwar schneller, aber um mich abzusetzen, reichte es nicht. Dies ging bis Ende des zweiten Drittels auch gut, nur dann machte ich beim Anbremsen, zusammen mit drei anderen Fahrern, einen Fehler und musste in den Kies. Ich denke es ist ein Fortschritt zu sehen und in Indianapolis können wir wieder angreifen", fiel Alts Fazit verhalten positiv aus.