Das Caretta-Technology-Team RTG hatte sich mehr erhofft für das heutige Qualifying. Beide Piloten hatten es schwer, in Runden, die mit guten Zeiten begannen, Lücken zu finden, um alle Sektoren schnell zu durchfahren. John und Jack versuchten sich im letzten Trainingsdrittel gegenseitig auf bessere Rundenzeiten zu ziehen. Zwar konnten sie den Windschatten ausnutzen, jedoch fehlte ihnen am Ende immer die freie Strecke. Die Startplätze 14 für Jack und 24 für John spiegeln nicht die eigentlichen Fahrfähigkeiten der jungen Piloten wieder. Jetzt heißt es, nach vorn schauen, morgen Gas geben und einen guten Start hinlegen.

Stimmen nach dem Qualifying

Jack Miller: "Ich bin sehr verärgert über den heutigen Tag. Immer wenn ich auf einer schnellen Runde unterwegs war, kamen mir viele Fahrer in den Weg. Das Motorrad lief ganz gut. Im Rennen schreiben wir eine neue Geschichte. Wir müssen in den ersten Runden wie verrückt pushen, um dahin zu kommen, wo wir eigentlich hingehören. Ich denke das ist möglich."

John McPhee: "Im Großen und Ganzen bin ich zufriedener mit dem Motorrad und meinem Fahrstil. Ich bin verärgert über das Endergebnis und hatte etwas Pech in meiner letzten Runde, da viel los war auf der Strecke. Ich bin mir sicher, dass wir mit einem guten Start morgen auch ein gutes Rennen fahren können."

Dirk Heidolf (Teamchef): "Ich bin so weit zufrieden mit dem heutigen Qualifying. Auch, wenn wir uns natürlich mehr erhofft haben. Aber die Zeiten liegen sehr eng beieinander.Mit etwas mehr Windschatten wären die beiden um einige Plätze weiter vorn gewesen. So ist die Herausforderung für morgen natürlich größer. Bereits vom ersten Training hier in Assen konnte man sehen, dass sich beide Fahrer etwas schwerer tun als in den letzten Rennen. Wir werden morgen alle unser bestes geben und hoffen natürlich einige Plätze vorfahren zu können."