Warst du mit den ersten beiden Rennen in Katar und Texas zufrieden?
Jonas Folger: Beim ersten Rennen in Katar hatten wir Probleme mit dem Motor, was der Grund dafür war, dass wir nicht ganz vorne waren. In Austin war es genau das Gegenteil, dort hat der Motor gepasst und wir konnten einfach nicht das richtige Setting finden. Jetzt in Jerez glaube ich, dass wir das einigermaßen gut hinbekommen haben. Ich fühle mich einigermaßen wohl auf dem Motorrad, der Motor scheint in Ordnung zu sein und es passt alles. Ich glaube, dass wir was das Setting angeht in Austin einen wichtigen Schritt gemacht haben, der sich auch positiv auf Jerez ausgewirkt hat. Im Großen und Ganzen können wir glücklich sein.

Das hat man auch in den ersten beiden Trainings gesehen. Bist du zufrieden mit dem Freitag in Spanien?
Jonas Folger: Sicherlich ist man immer glücklich, wenn man die schnellste Zeit fährt. Wir haben aber noch Einiges zu verbessern. Es hat auch Probleme gegeben. Morgen kommt ein neuer Motor rein und dann wollen wir noch versuchen, dass ich mein Gefühl zum Vorderrad verbessern kann. Ich denke, dass wir uns danach noch einmal steigern können.

Welche Probleme gab es neben dem schlechten Gefühl fürs Vorderrad noch?
Jonas Folger: Wir hatten vorne zu viel Grip und hinten zu wenig. Das Motorrad war nicht ganz in der Balance, dadurch habe ich immer die Linie verloren. Das Setting, mit dem ich im zweiten Turn gefahren bin, war das Beste. Damit gelang es mir auch, die schnellste Zeit zu fahren. Mit dem Setting beim letzten Turn hatte ich vorne wirklich guten Grip. Wenn wir das irgendwie kombinieren können, dann sollten wir noch etwas drauflegen können.

Kannst du jetzt schon einschätzen, was bei den aktuellen Gegebenheiten am Sonntag im Rennen drin ist?
Jonas Folger: Das ist schwierig zu sagen. Wenn wir weiter so arbeiten und morgen keine Fehler machen, denke ich, dass wir wieder vorne dabei sein können und das ist unser Ziel. In den letzten zwei Rennen hingen wir hinter der Spitzengruppe immer etwas hinterher. Unser Ziel ist es, wieder an der Spitze mitzumischen und um den Sieg fahren zu können.