Das dritte Training der Moto3 brachte eine Bestzeit für Sandro Cortese und kurzfristig jede Menge Sorgen um Niccolo Antonelli. Der Italiener war nach wenigen Minuten in MG Corner schwer zu Sturz gekommen und danach kurz bewusstlos liegen geblieben. Deswegen kamen auch sofort die roten Flaggen zum Einsatz und die Session wurde unterbrochen. Als die medizinischen Helfer bei Antonelli waren, war aber gleich zu erkennen, dass er wieder bei Bewusstsein war und seine Extremitäten bewegte. Erste Untersuchungen im Medical Centre bestätigten dann, dass er größeren Verletzungen entgangen zu sein schien.

Damit konnten die Piloten auf der Strecke ohne größere Bedenken Gas geben, als die Session fortgesetzt wurde. Cortese schraubte seine Bestzeit auf 1:38.811 herunter, womit er die schnellste Moto3-Runde des bisherigen Wochenendes fuhr. Er hatte Alberto Moncayo um rund vier Zehntelsekunden auf Platz zwei verdrängt, Jonas Folger war eine weitere Zehntel dahinter Dritter. Danny Kent, Niklas Ajo und Luis Salom sorgten auf den Rängen vier, fünf und sechs dafür, dass es fünf KTMs unter die ersten Sechs geschafft hatten.

Den Rest der Top-10 besetzten Alex Rins, Miguel Oliveira, Romano Fenati und Maverick Vinales. Der Schweizer Giulian Pedone beendete die Session auf dem 26. Platz, Luca Amato und sein deutscher Landsmann Toni Finsterbusch landeten auf den Rängen 28 und 30. Finsterbusch war allerdings zu Sturz gekommen. Ihn hatte es ebenso wie Zulfahmi Khairuddin (Platz 11) über Lukey Heights erwischt, beide schienen aber unverletzt geblieben zu sein. Danny Webb fehlte und wird auch den Rest des Wochenendes fehlen, da seinem Mahindra-Team die Ersatzteile ausgegangen sind, um den Motor zu reparieren.