Für die MotoGP-Piloten bleibt im Moment keine Zeit zum Verschnaufen, denn kaum ist der Japan GP bestritten, geht es auch schon weiter nach Malaysia. Dort wird vor allem die tropische Hitze den Fahrern zu schaffen machen. Jonas Folger will das bittere Aus von Motegi vergessen machen und konzentriert sich deshalb voll auf die Herausforderung Sepang. "Wir hatten letztes Wochenende wirklich Pech, denn wir hätten das Rennen gewinnen können, aber stattdessen sind wir im Kies gelandet. Dennoch will ich optimistisch bleiben und auf der guten Form von Japan aufbauen", erklärte der junge Deutsche.

Das Team habe in Motegi ein sehr hohes Level erreicht und das wolle er in Malaysia fortsetzen. "Sepang ist einer meiner Lieblingskurse, deshalb kann ich es kaum erwarten, dorthin zu kommen und die Arbeit wieder aufzunehmen. Ich weiß einfach, dass es ein weiteres gutes Wochenende für uns sein wird und ich werde hart dafür arbeiten, dass ich am Sonntag wieder um den Sieg kämpfen kann", zeigte er sich top-motiviert. "Ich hoffe einfach nur, dass wir dieses Wochenende das Glück auf unserer Seite haben, damit wir die Enttäuschung von Japan hinter uns lassen können."

Teamkollege Luca Amato berichtete, dass er in Motegi bei seinem erst zweiten Rennen auf internationaler Ebene Probleme hatte, die Pace zu finden. "Es ist alles noch sehr neu für mich und ich passe mich an, auch wenn ich nicht gedacht hätte, dass es so lange dauern würde", meinte Amato. "Das Kalex/KTM-Paket funktioniert perfekt, aber ich fühle mich noch nicht wohl, also werden wir in Malaysia gegen die Zeit arbeiten, um so viele Runden zu fahren wie möglich und ein Gefühl für das Bike zu bekommen." Amato wird den südostasiatischen Staat erstmals besuchen, der Kurs in Sepang ist ihm allerdings nicht unbekannt. "Ich muss etwa 1000 Runden auf der Spielekonsole gedreht haben. Es sieht nach einer schwierigen Strecke aus, aber ich denke, sie wird mir gefallen. Ich werde von Freitagmorgen an so hart wie nötig arbeiten, um mich an das Bike und die Klasse zu gewöhnen."