Der Grand Prix of Japan an diesem Wochenende ist der Auftakt für die anstrengende Endphase in der hartumkämpften Moto3 Weltmeisterschaft. Auf dem technisch anspruchsvollen Twin Ring Motegi will Jonas Folger seine beindruckende Erfolgsserie fortsetzen, die mit dem Wechsel zum spanischen Aspar Team während der vergangenen Sommerpause erfolgte. Obwohl der Vollblut-Racer aus dem oberbayrischen Schwindegg vor zwei Wochen in Aragon erstmals in seiner Grand-Prix-Karriere von der Poleposition ins Rennen ging und obendrein als Dritter ins Ziel kam, sieht er nach wie vor Verbesserungspotenzial. Mit diesem Ziel geht der ehrgeizige Athlet auch in das 14. Saisonrennen, in dem er gemeinsam mit seinem Team in jeder Session Fortschritte erzielen und am Sonntag mit einer weiteren Podiumsplatzierung von Japan abreisen möchte.

"Ich freue mich schon riesig auf jedes der drei Übersee-Rennen in Asien und Australien. Mitunter ein Grund dafür ist sicherlich, dass die nächste Saison schon abgesichert ist. Ich kann daher die restlichen Grand Prix in diesem Jahr sehr locker angehen. Nichtsdestotrotz werde ich in jeden Fall immer voll auf Angriff fahren. Zunächst möchte ich aber an diesem Wochenende meine Performance von Aragon verbessern, als wir im Qualifying auf Pole standen, das Rennen aber leider nicht ganz vorne beendet haben", erklärte er.

Folger mag der Twin Ring Motegi. "Weil es ein spektakulärer Circuit mit technisch anspruchsvollen Sektoren und harten Bremszonen ist. Selbst wenn mit diesem Wochenende ein überaus anstrengender Saisonabschnitt, mit vielen und langen Reisen beginnt, freue ich mich dennoch die kommenden drei Rennwochenenden. Ich habe in diesem Jahr viel trainiert und ich weiß daher, dass ich für die heiße WM-Endphase körperlich und mental gut vorbereitet bin. In nur vier Grand Prix mit dem MAPFRE Aspar Team haben wir schon großartige Ergebnisse erzielt und am wichtigsten dabei ist, dass wir uns mit jeder Session weiter steigern. Das ist auch mein vorrangiges Ziel für dieses Wochenende, nämlich weiterhin Fortschritte zu machen. Außerdem wäre es schön, wenn wir mit einem weiteren Podium am Sonntag von Japan abreisen."