Auf der für beide Fahrer neuen Strecke hatte man sich im ersten Training darum bemüht, einen guten Rhythmus für die Strecke zu finden und die ersten Schwierigkeiten bei der Abstimmung des Fahrwerks abzustellen. Mit den Änderungen für das zweite Training kam man auch schon einen Schritt weiter und sowohl Luca, als auch Gabriel verbesserten ihre Zeiten gleich zu Beginn der Session am Nachmittag. Als man dann auf der Seite von Luca alles zusammen hatte und mit neuen Reifen einen Test fahren wollte, fing es leider an zu regnen, womit dieser Test auf den nächsten Tag verschoben wurde. Aber das Team ist zuversichtlich, dass sich beide Fahrer auch morgen noch weiter steigern können.

Stimmen nach dem Training

Luca Grünwald, 30. Platz:"Heute Morgen war es nicht wirklich gut oder schlecht. Der Rückstand ist nicht so schlecht und ich fand es ganz okay. Leider war ich das ganze zweite Training komplett alleine und bin meine Zeiten auch alleine ohne Windschatten gefahren. Das ist hier natürlich extrem ungünstig. Aber dafür ist es nicht so schlecht und ich denke, ich kann um einiges zulegen, wenn ich morgen den anderen Jungs mal folge. Am Ende des Trainings wollten wir noch etwas probieren, was aber durch den einsetzenden Regen leider nicht mehr möglich war.

Gabriel Ramos, 34. Platz:"Ich bin zufrieden, weil ich mich ziemlich verbessern konnte. Ich liege in einer Gruppe, in der mir nur wenig zur Spitze fehlt. Ich habe es oft probiert, aber mir fehlte die perfekte Runde. Für morgen arbeiten wir weiter daran. Das Bike funktioniert gut, ich bin damit zufrieden und auch mit meinem Team. Ich bin froh, dass ich mich weiter verbessern konnte und hoffe, morgen etwas weiter vorn zu landen."

Stefan Kiefer, Teammanager:"Wir hatten heute früh schon ein paar Problem mit der Abstimmung und hatten bei Luca im zweiten Training ein paar Sachen probiert, aber leider konnten wir es wegen dem Regen am Ende der Session nicht mehr umsetzen. Er fuhr die ganze Zeit nur mit gebrauchten Reifen und als wir einen neuen Satz montiert hatten, fing es doch noch an zu regnen. Ausgerechnet dann, als wir glaubten, das Setting soweit in der richtigen Richtung zu haben. Ich denke, wir könnten deshalb schon ein bisschen weiter vorne stehen als dort wo wir jetzt sind. Bei Gabriel ist es gar nicht so schlecht. Er fährt im Moment auf dem Level von Le Mans. Insgesamt sehen wir bei ihm im Vergleich zu den ersten Rennen eine Steigerung. Wenn er diese jetzt stabilisiert und noch eine halbe Sekunde zulegt, sind wir erstmal zufrieden. Wir sind zwar noch immer weit hinten, aber das wussten wir schon vorher."