"Ich denke wir haben alle 100% gegeben, es war ein wirklich hartes Rennen. Vielleicht hätte ich ein wenig agressiver in die letzte Runde gehen sollen, aber ich hab wirklich alles versucht, um zu gewinnen, nur wollten die anderen das auch", sagte ein etwas enttäuschter Ajo-Fahrer nach dem Rennen in Mugello. Zu viel Trübsal wollte er aber auch nicht zulassen, denn Mugello war bei weitem kein schlechtes Rennen.

Die kleine Pause vor Indianapolis soll nun auch genutzt werden, um die Unterschiede zwischen KTM und Honda beim Herausbeschleunigen zu analysieren, um vielleicht eine Lösung zu finden. "Wir werden versuchen diesen kleinen Nachteil über die Sommerpause wettzumachen, aber an sich hatten wir keine Probleme. Die Honda sind in dem Bereich einfach ein bisschen besser."

Mit dem ersten Teil der Saison ist Cortese allerdings zufrieden und betont, immerhin das Podest in neun Rennen nur einmal verpasst zu haben. "Ich muss wirklich einmal betonen wie viel Arbeit von Aki und KTM da dahinter steckt und möchte mich auch dafür bedanken. Wir müssen mit dem Verlauf zufrieden sein, auch wenn es heute der dritte Platz war."

Im Kampf um den Titel sieht sich der Deutsche im Vorteil gegenüber der jungen Konkurrenz. "So kühl und abgebrüht sind sie nicht, da waren zwei hitzige Aktionen dabei. Klar sind beide schnell, aber ich denke, ich werde im Verlauf der Saison von meiner Erfahrung profitieren."