Du hast dir vor Assen den Finger beim Motocross gebrochen. Wie geht´s dir jetzt damit?
Marcel Schrötter: Eigentlich ganz gut, seit letztem Wochenende ist der getaped. Zuvor hatte ich einen Gips dran, den hab ich aber abgemacht, damit ich damit fahren kann. An sich fühlt er sich ganz gut an. Es schmerzt schon, wenn ich gegen irgendetwas stoße, aber ich habe ihn jetzt extra so getaped, dass ich ihn bewegen kann und dass er ruhig ist. Dann kann ich einigermaßen fahren.

Behindert dich das beim Bremsen, gerade da es der rechte Ringfinger ist?
Marcel Schrötter: Das geht schon. Ich bremse von Haus aus nur mit zwei Fingern und deshalb ist es im Grunde kein großer Unterschied.

Das Wochenende in Assen lief ziemlich enttäuschend für euch. Was ist hier auf dem Sachsenring drin?
Marcel Schrötter: Ich hoffe, dass es hier besser geht. Die Strecke an sich könnte uns ein bisschen entgegenkommen, weil sie nicht so schnell ist, bis auf die letzte Kurve bergauf und aus dem Omega heraus, denn das sind Beschleunigungsabschnitte. Ich denke aber, dass es insgesamt etwas besser werden kann, weil ich auch die Strecke gut kenne und gut zurecht komme. Deshalb hoffe ich, dass es hier wenigstens ein bisschen besser geht.

Dein Bike an sich scheint schon einen Nachteil gegenüber der Konkurrenz zu haben. Hängt Mahindra mit der Entwicklung der Moto3 noch etwas hinterher?
Marcel Schrötter: Ja, wir hatten viele Probleme, um das Motorrad erst einmal standfest zu machen und solange es noch keine Basis hat, braucht man gar nicht anfangen, das Bike zu tunen. Das hat sehr lange gedauert und wir sind noch immer nicht sehr weit, weil doch ständig irgendetwas kaputt geht. In Assen hatten wir jetzt zum ersten Mal neue Teile, damit ging's zwar in die richtige Richtung, aber es war kein großer Schritt. Also auch die Verbesserung war nur minimal. Nun hoffe ich, dass wir in naher Zukunft neue Teile bekommen, weil wir besonders, was die Beschleunigung angeht, ziemlich hinterherhängen.