Maverick Vinales konnte das knappe Moto3-Rennen in Großbritannien schließlich für sich entscheiden. "Es war wirklich schwierig, aber am Ende war das Rennen echt gut. Wir haben wirklich sehr hart dafür gearbeitet", freute sich der Spanier. In der letzten Runde habe er extrem hart gepusht und sich Sorgen um seine Reifen gemacht. "Im nächsten Rennen werden wir uns noch etwas verbessern. Wir gehen einfach Schritt für Schritt vor", erklärte der neue Meisterschaftsführende.

Luis Salom sicherte sich zwar nach hartem Kampf gegen Sandro Cortese noch den zweiten Rang, hatte ab Rennmitte aber Probleme mit seinem Hinterrad. "Ich denke, das Rennen an sich war nicht schlecht. Allerdings war es echt schwer, denn Maverick ist wirklich, wirklich schnell. In den schnellen Kurven konnte ich nicht so gut rausbeschleunigen wie er, dafür lief meine KTM auf der Geraden aber sehr gut", äußerte er. In der letzten Runde wollte der RW Racing GP Fahrer noch am Landsmann vorbeigehen, allerdings überraschte ihn da Cortese von hinten und er musste Vinales ziehen lassen. "Ich hoffe, dass ich im nächsten Rennen meinen ersten Sieg feiern kann", schloss er ab.

Cortese fühlte sich in Silverstone nicht so wohl wie sonst. "Von der ersten Runde an hatte ich Probleme mit der Beschleunigung, ich fühlte mich fast das ganze Rennen nicht wirklich gut. Nur auf der Geraden waren wir schnell genug, was ziemlich schade war", bestätigte er die KTM-Nachteile von Salom. "Ich war vorher so entspannt und dachte eigentlich, dass ich schneller als die andere beiden bin", fuhr er fort. Dennoch sei der dritte Platz okay.

Die Meisterschaftsführung musste der Berkheimer zwar an Vinales abtreten, das letzte Wort sei aber noch lange nicht gesprochen. "Jetzt kommen erst einmal drei Rennen hintereinander und deshalb ärgere ich mich nicht so sehr, denn ich bin in dieser Saison so stark wie nie zuvor." Sein Red Bull KTM Team versuche alles, um das Bike zu verbessern. "Mit dem dritten Platz können wir trotz allem zufrieden sein."