Hatte Maverick Vinales noch das erste Training der Moto3 in Barcelona dominiert, so musste er am Freitagnachmittag drei anderen Fahrern den Vortritt lassen. Der Schnellste der Drei war Louis Rossi, der sich in 1:53.121 Minuten die Bestzeit sicherte. Damit hatte der Le-Mans-Sieger der Session seinen Stempel aufgedrückt, denn Sandro Cortese hatte als Zweiter bereits 0,473 Sekunden verloren, Danny Kent lag als Dritter 0,495 Sekunden zurück. Vinales fehlte schließlich noch eine Hundertstelsekunde mehr auf die Spitze.

Eine Steigerung im Vergleich zum ersten Training zeigte Romano Fenati. Hatte er am Vormittag noch die Top-10 verpasst, gelang ihm diesmal der Vorstoß auf Platz fünf und damit wieder mitten ins Herz der Moto3-Weltspitze. Dort mittlerweile auch fest angekommen ist Zulfahmi Khairuddin, der sich den sechsten Rang sicherte. Die restlichen Positionen in den Top-10 gingen an Hector Faubel, Luis Salom, Jack Miller und Jakub Kornfeil.

Dicht hinter den besten Zehn drängten sich ein paar bekannte Namen. Miguel Oliveira war Elfter geworden, Marc Marquez' kleiner Bruder Alex fand sich auf Position 13. Relativ weit von diesen Dimensionen entfernt war der Rest des schweizerisch-deutschen Pakets in der Moto3. Jonas Folger musste sich nach Platz 14 im ersten Training diesmal mit Position 27 begnügen, Giulian Pedone war 28. und Marcel Schrötter auf Position 30. Folgers Ioda-Teamkollege Luigi Morciano fabrizierte den einzigen Sturz der Session, er blieb aber unverletzt.