Sandro Cortese landete beim Saisonstart in Katar auf dem Podium. Nach der Pole hatte er allerdings gehofft noch ein Stückchen weiter vorn zu landen. "Nach der Pole auf dem Podium zu landen war fantastisch, aber im Rennen 18 Sekunden auf Vinales zu verlieren war ziemlich enttäuschend. Trotzdem haben wir hart am Bike gearbeitet, haben uns jeden Tag verbessert und deshalb bin ich für die kommenden Rennen zuversichtlich", sagte der Red Bull Ajo Pilot gegenüber der offiziellen Seite der MotoGP.

In Jerez will Cortese seine KTM weiter anpassen. "Es variiert von Team zu Team, es kommt darauf an, wer das beste Setting findet. Momentan weiß noch niemand genau, wie diese Kategorie genau funktioniert. Vinales könnte nicht so stark sein wie in Katar und wir könnten vom ersten Training an viel schneller sein", prognostizierte er. Außerdem wünscht sich Cortese beim zweiten Rennen ein weiteres Podest und will um den Sieg mitkämpfen.

Dass Maverick Vinales stark sein würde, stand schon vor der Saison fest. Allerdings überraschte der Rookie Romano Fenati alle in Katar. Cortese erwartete den Italiener von vornherein stark. "Momentan ist die Honda FTR Maschine wirklich stark. In Katar war auch [Louis] Rossi mit dem gleichen Bike sehr stark. Es scheint leicht zu fahren. Mit meinem Team und mit Akis [Ajo] Erfahrung werden wir unser Maximum finden, wenn nicht in Jerez, dann in Estoril oder spätestens in Le Mans", meinte er.

Nach dem ersten Rennen erschien die neue Klasse dem Berkheimer etwas seltsam. "Es gibt viele Fahrer an der Spitze und das hatte ich ganz ehrlich nicht erwartet." Sein Motorrad sei leicht zu fahren, nicht so aggressiv wie die 125er. Um richtig konkurrenzfähig zu sein, müsse allerdings noch viel Arbeit getan werden.