Die Entwicklung von Zulfahmi Khairuddin vom WM-Einsteiger zum respektablen Teilnehmer war eine etwas zähe, mittlerweile scheint sich der Malaie aber wirklich eingefunden zu haben. Der Wechsel von 125cc auf Moto3 brachte ihm zudem den Vorteil, dass er nun auf einer Werks-KTM sitzen kann. Dass er dies in vollen Zügen genießt, war bereits bei den Tests zu erkennen. Er fuhr konstant unter den besten Zehn mit und fand daran so viel gefallen, dass er für die erste Moto3-Saison einen Gesamtrang unter den Top-10 als Ziel ausgegeben hat.

"Es gab Leute, die an meinen Fähigkeiten zweifelten, eine Viertakt-Maschine zu fahren, aber diese Tests gaben mir die Möglichkeit, zu beweisen, dass ich die neuen Herausforderungen für die kommende Saison handhaben kann", sagte er. Ihm war allerdings auch klar, dass er sich nun nicht ausruhen darf. "Es ist noch ein weiter Weg, bevor die Saison beginnt und ich muss hart arbeiten, um meine Leistung zu halten."

Ajo merkt Steigerung

Ein erster Traum hat sich mit der Werks-KTM für ihn aber schon verwirklicht, denn für Khairuddin ist es eine Ehre, einer von fünf Werksfahrern zu sein. Ihm zu dieser Rolle mitverholfen hat sein Teamchef Aki Ajo, der starke Verbesserungen am Malaien ausgemacht hat, seit er 2011 in sein Team kam. "Fahmi hat starke Verbesserungen gezeigt, seit er voriges Jahr zu uns kam. Ich bin stolz auf unsere Rolle in Fahmis Karriere und ich freue mich, dass ich mithelfen konnte, ihm diese Saison eine KTM-Werksmaschine bieten zu können."

Mit großen Erwartungen steigt aber auch der Druck. Das darf Khairuddin vor allem von einem seiner Sponsoren bemerken, dem Sepang International Circuit. Strecken-CEO Razlan Razali will angesichts der Testergebnisse noch nicht jubilieren. "Wir sollten wegen dieser Testergebnisse nicht zu selbstbewusst sein, der echte Test für Fahmi wartet beim Saisonstart. Ich hoffe, dass Fahmi sich weiter fokussiert und auf jene Ziele losgeht, die wir für diese Saison gesteckt haben. Es liegt nun an ihm, die Ergebnisse abzuliefern und sich, seine Familie und alle Malaien stolz zu machen", meinte er.