2010 wurde der Krostitzer Toni Finsterbusch hinter seinem Teamkollegen aus dem Freudenberg Racing Team Vizemeister der IDM 125, in dieser Saison blieb ihm nach Verletzung nur Gesamtrang zehn. Trotzdem wird Finsterbusch im nächsten Jahr in die Weltmeisterschaft aufsteigen und im MZ Racing Team in der Moto3-Klasse eine Honda fahren. In Valencia konnte er sich zum ersten Mal mit dem 250ccm-Viertakter anfreunden - und zeigte sich gegenüber seiner 125er KTM etwas enttäuscht.

"Auf dem Moto3-Motorrad habe ich mich schon langsamer gefühlt als auf meiner gewohnten 125er-Zweitakt-KTM", fasste er zusammen. "Aber das Motorrad ist auch noch ganz neu und sicher noch nicht voll ausgereizt."

Allerdings bemerkte er einige Unterschiede zwischen den Motorkonzepten. "Auffällig ist, dass über einen viel größeren Drehzahlbereich als beim Zweitakter viel Leistung verfügbar ist", so Finsterbusch, der am Montag nur acht Runden drehen konnte. "Es gab auch keine Möglichkeit, die Position der Sitzbank und der Lenkerstummel an meine Körpergröße anzupassen", kritisierte er. Das Motorrad von MZ sei für einen wesentlich kleineren Fahrer vorbereitet gewesen, als ihn mit seinem 1,80 Meter Körpergröße.