Es war sicherlich nicht leicht für Marcel Schrötter, zusehen zu müssen, wie sein Teamkollege Danny Webb die erste Pole Position für Mahindra Racing holte und er selbst außerhalb der Top-15 startete. Im Rennen jedoch bog Schrötter alles wieder gerade: Ein zwölfter Platz und vier WM-Punkte für ihn, keine für Webb.

Wie alle Fahrer stöhnte auch Schrötter im Ziel über die Witterungsbedingungen: "Es war ein schweres Rennen, weil es stets ein wenig geregnet hat und es schwer war, das Limit zu finden." Er habe eine gut Gruppe im Rennen gefunden und regelmäßig auf der Bremse Boden gutmachen können, jedoch dabei immer unter seinem Topspeed.-Nachteil gelitten.

Daher habe er nicht zu viel riskieren wollen und unter den Augen seines Geschäftsführers Anand Mahindra lieber seinen 15. WM-Platz gesichert, was zu Beginn der Saison mit Mahindra Racing das Ziel gewesen sei. "Es war ein guter Saisonabschluss. Ich habe einen dicken Bournout hingelegt, um meiner 125er-Maschine ‚tschüss‘ zu sagen."