Es war eine hektische Endphase, die das zweite Training der 125cc-Klasse auf Phillip Island erlebte. Der Wind hatte sich etwas gedreht und ließ Zeitenverbesserungen am laufenden Band zu, weswegen innerhalb kürzester Zeit mehrere Piloten an der Spitze auftauchten. Die Bestzeit eroberte letztendlich wie schon am Vormittag Sandro Cortese, der seine letzte Runde in 1:38.530 Minuten absolvierte und damit der Schnellste war.

Damit hatte sich der Deutsche 0,178 Sekunden vor WM-Spitzenreiter Nico Terol behauptet, der ihm am Ende als einziger recht nahe gekommen war. Johann Zarco hatte als Dritter bereits 0,574 Sekunden Abstand auf die Spitze, hinter dem Franzosen hatten es noch Adrian Martin, Alberto Moncayo und Jonas Folger geschafft, den Rückstand auf Cortese unter einer Sekunde zu halten.

Vinales fuhr nur zwei Runden

Die letzten Plätze in den Top-10 holten sich Hector Faubel, Danny Kent, Luis Salom und Efren Vazquez. Der große Abwesende in der Gruppe war Maverick Vinales. Der Spanier war bereits nach sechs Minuten gestürzt und hatte dabei seine Maschine zerstört, weswegen er danach nicht mehr ausrücken konnte. Seine Hand hatte er sich auch verletzt, aber wohl nicht zu schwer. Mit nur zwei gefahrenen Runden kam Vinales auf Platz 22.

Vor dem Spanier platziert hatte sich Marcel Schrötter. Der Deutsche war ohne Probleme durch die Session gekommen und auf Position 15 gelandet. Ebenfalls vor Vinales gekommen war Giulian Pedone, der Schweizer hatte es auf Rang 24 geschafft. Neben Vinales gestürzt war noch Danny Webb. Der Brite blieb unverletzt, konnte nach fünf gefahrenen Runden aber auch nicht mehr ausrücken.