Das Rennen in Japan stand lange zur Debatte, weil viele MotoGP-Beschäftigte Angst vor der radioaktiven Strahlung des 120 Kilometer entfernten Kernkraftwerks Fukushima haben. "Es wäre nicht fair gewesen, unsere Jungs dazu zu zwingen, dorthin zu gehen, wenn sie persönliche Bedenken haben", so Mufaddal Choonia. Das fehlende Stammpersonal werde durch erfahrene freie Mechaniker ersetzt.

Dadurch dürfte es etwas schwerer werden, erklärt der Mahindra-Teamchef weiter. "Unsere Fahrer wollen das Rennen bestreiten und wir sind erfreut, sie dabei unterstützen zu können." Marcel Schrötter selbst konzentriert sich ganz aufs Sportliche: "Letztes Jahr war ich das erste Mal in Motegi. Es ist eine harte Strecke und sie ist schwierig zu lernen."

Er hofft, dass er diesmal einen leichteren Einstieg in das Wochenende habe. Die Ereignisse in Japan dürfe aber niemand vergessen. "Die wichtige Sache ist, dass wir sehr glücklich sind, jetzt hier Rennen zu fahren", sagt er im Hinblick auf den Wiederaufbau des Landes.