Marcel Schrötter und seine 125ccm Rennmaschine des indischen Rennstalles Mahindra Racing kommen immer besser in Fahrt. Im Verlauf von Runde 13 der FIM MotoGP Weltmeisterschaft 2011 kann sich der Youngster aus Pflugdorf in jeder Trainingssession in den Top-15 platzieren. Das gelang Schrötter auch im Qualifying für die Startaufstellung zum sonntägigen Rennen. Bei besten äußeren Bedingungen, mit wesentlich angenehmeren Temperaturen als am Vortag, fuhr der Mahindra-Pilot von Beginn an überaus konkurrenzfähige Rundenzeiten. Seine persönliche Bestmarke hätte im vergangenen Jahr hier für die dritte Startreihe gereicht. Dieses Mal betrug der Rückstand für die dritte Reihe nur eine halbe Sekunde, was für das sonntägige Rennen hoffen lässt. Der ehrgeizige Athlet war trotzdem nicht restlos glücklich mit seiner Platzierung, da er sich wegen der gewaltigen Verbesserung gegenüber dem Vormittagstraining mehr erhofft hätte.

"Eigentlich ist es frustrierend, wenn man die Rundenzeit im Cockpit sieht, und man dann in die Box kommt und wieder nur 15. ist. Noch dazu lag ich zuvor an der 13. Stelle und erst danach ist mir diese Steigerung in der Rundenzeit gelungen, trotzdem bin ich in der Startaufstellung zurück gerutscht. Hier eine 2:00er Rundenzeit zu fahren, darüber freue ich mich riesig, zumal auch die Rückstände bis zur dritte Reihe sehr gering sind. Das zeigt eindeutig unser Potential, dass wir für regelmäßige Top-10-Platzierungen reif sind. Von der Technik her gab es keine Probleme, das Motorrad hat einwandfrei funktioniert. Bis zum Rennen müssen wir noch ein paar Kleinigkeiten finden, damit wir noch mehr aus unserer Ausgangslage machen können. Ich rechne mir einiges für das Rennen aus, wenn ich hoffentlich keine zu argen Probleme mit der rechten Hand bekomme", fasste Schrötter zusammen.