Wieder einmal war es ein harter Kampf, wieder einmal stritten sich Johann Zarco und Nico Terol um den Sieg und abermals konnte sich Terol durchsetzen. Diesmal war es aber denkbar knapp, lediglich 22 Tausendstelsekunden trennten die beiden im Ziel, nachdem es ein beherztes Duell gegeben hatte. In den letzten Runden hatten beide versucht, sich taktisch auszumanövrieren und zu verunsichern, am Ende wurde dann einfach nur mehr offen gegeneinander gefahren. In dichtem Abstand ging es schließlich auf die Zielgerade und Zarco schien einen leichten Vorteil zu haben, doch Terol konnte noch vorbeiziehen und seinen WM-Vorsprung auf 31 Punkte ausbauen..

Wenig Konkurrenz hatte Efren Vazquez bei seiner Fahrt auf Platz drei. Der Spanier hatte in den ersten Runden noch mit den beiden Fahrern an der Spitze mitgehalten, konnte dann aber die Pace nicht mehr mitgehen und musste sich danach darauf konzentrieren, bei seiner Alleinfahrt die Konzentration nicht zu verlieren. Etwas mehr Unterhaltung bot der Kampf um Platz vier, bei dem fünf Fahrer mitmischten: Sandro Cortese, Sergio Gadea, Hector Faubel, Danny Kent und Maverick Vinales. Vinales hatte sich nach einem schlechten Start wieder an die anderen vier heran gekämpft und seine Reifen dementsprechend belastet.

Cortese kämpft sich auf vier

Das hinderte den Spanier aber nicht daran, in der Gruppe ein wenig Druck zu machen und sich nach vorne zu arbeiten. Auf Platz sechs war dann aber Schluss für ihn, nachdem er Gadea und Kent hinter sich gelassen hatte. Denn Cortese und Faubel konnten in den letzten Runden ihren Speed halten, während bei Vinales die Reifen nachließen. Somit war es zwischen Cortese und Faubel und der Deutsche sicherte sich Rang vier. Sechster wurde noch Kent, der sich Vinales am Ende wieder schnappte und Gadea wurde Achter.

Einsam zum neunten Rang fuhr Jonas Folger und in einem Vierkampf um Platz zehn setzte sich Miguel Oliveira durch. Er hatte Alberto Moncayo, Jakub Kornfeil und Miroslav Popov hinter sich gelassen. Luigi Morciano und Marcel Schrötter holten noch Punkte. Der Schweizer Giulian Pedone erreichte den 23. Rang. Nicht das Ziel gesehen hatten Louis Rossi, Harry Stafford, Francesco Mauriello, Massimo Parziani, Jasper Iwema, Luis Salom und Sturla Fagerhaug.