Jonas Folger musste nach seinem Schwächeanfall in Brünn samt anschließendem Startverbot einige Untersuchungen über sich ergehen lassen. Eine Herzuntersuchung brachte glücklicherweise ein negatives Ergebnis. Nach einigen weiteren Untersuchungen stellte sich heraus, dass infolge mehrerer Stürze sich einige Wirbel verschoben haben. Dadurch wurden Nerven eingeklemmt.

Das hat dafür gesorgt, dass Folger unter starkem körperlichen Unbehagen litt, unter anderem Migräne und Schwindelanfälle machten dem 18-Jährigen zu schaffen. Nach mehreren Behandlungen fühlte er sich sofort besser und nahm sein Fitness-Programm wieder auf.

"Die behandelnden Massagen haben mir sehr gut getan", ist der Silverstone-Sieger zufrieden. "Zuletzt war ich am vergangenen Freitag da, bevor ich am Sonntag mit Marcel [Schrötter] ein paar Stunden auf dem Salzburgring trainiert habe. Nach der langen Pause ohne Motorrad war ich richtig gierig darauf."

Für Indianapolis ist Jonas Folger daher optimistisch: "Ich möchte dort unbedingt sofort wieder die Leistungen und Resultate bringen, die man von mir erwartet. In erster Linie meine ich dabei mein Team." Die Strecke zählt zu den technisch anspruchsvolleren. Mit neuem Wohlbefinden will Folger versuchen, ab dem ersten Training wieder Vertrauen zu gewinnen.