Jonas Folger liegt nach seinem ersten Sieg in Großbritannien nun an zweiter Stelle der Meisterschaftswertung, verdrängte damit Landsmann Sandro Cortese und ist damit der engste Verfolger von Nico Terol. Nach dem Rennen konnte es der junge Deutsche gar nicht fassen: ""Es ist unglaublich, ich kann es gar nicht richtig realisieren, einfach unfassbar."

Folger gilt nun als neuer Regenspezialist in der 125ccm-Klasse, doch auch er hatte es nicht leicht. "Das Rennen kam mir so lang vor, es war so schwer, ich hatte so viel Druck von hinten, es gab so viel Wasser und es war extrem rutschig. Ohne mein Team würde ich jetzt nicht hier stehen", schloss er ab.

Johann Zarco hatte zwar lange gegenhalten können, musste sich letztlich aber hinter Folger einordnen und weiter auf seinen ersten Grand-Prix-Sieg warten. "Es war schwierig und als ich mitbekam, dass Jonas davonfuhr, wollte ich ihn aufhalten. Ich hatte zwar auch eine gute Geschwindigkeit, aber er war am Ende einfach schneller", beschrieb der Franzose, der dennoch meint, dass er mit 20 Punkten für die Meisterschaft sein Bestes gegeben hat. Zarco steht jetzt auf dem dritten Gesamtrang.

Faubel ist erleichtert

Hector Faubel, der 'Oldie' der 125er-Klasse war nach seinem ersten Podium 2011 erleichtert. Er fasste zusammen: "Heute war es sehr, sehr schwer. Die Strecke war so nass. Die letzten sieben Runden ist mein Bike sehr langsam geworden. Ich war froh, dass ich das Rennen überhaupt beenden konnte. Der dritte Platz ist sehr gut für mich und mein Team."