Jonas Folger freut sich nach der langen Pause auf das dritte Saisonrennen. Der 17-jährige Aprilia-Pilot und sein Team Red Bull Ajo MotorSport reisen für dieses Wochenende an die Altantikküste Portugals zum Circuito do Estoril. Folger, der nach seiner sensationellen Leistung mit Platz zwei in Jerez zu Beginn dieses Monats momentan auch den zweiten Rang in der Punktetabelle einnimmt, ist heiß darauf seine starke Performance von damals und beim WM-Auftakt auch in Estoril wiederholen zu können.

Für Folger gab es nach dem tollen Erfolg im Grand Prix von Spanien keine Ruhepause. Der ehrgeizige Athlet hat in der fast vier Wochen langen rennfreien Zeit ein intensives Trainingsprogramm abgespult. Zu diesem ist eigens sein persönlicher Trainer Yuri Melani aus Italien angereist, der den Ablauf hauptsächlich mit Übungen in der Kraftkammer gestaltet hat. Am vergangenen Osterwochenende unternahm Folger zusammen mit 125ccm WM-Kollege Marcel Schrötter und einigen anderen Bekannten einen viertägigen Ausflug nach Ungarn, wo in der Gegend um den Panoniaring eifrig mit der Motocross-Maschine trainiert wurde. Für das bevorstehende Rennwochenende in Portugal ist der momentane WM-Zweite Jonas Folger topmotiviert. Sein vorrangiges Ziel ist es seine starke Form aus den beiden ersten Grand Prix auch in Portugal abliefern zu können.

"Die Pause war wegen der Terminverschiebung des Japan-Grand-Prix sehr lange. Trotzdem ist die Zeit aber schnell vergangen, weil ich sehr viel und intensiv trainiert habe. Marcel und ich spornen uns gegenseitig sehr an. Der Trainingsausflug nach Ungarn war ein cooler Abschluss dieser langen Pause. Jetzt freue ich mich aber umso mehr auf Estoril und das die WM mit dem zweiwöchigen Rhythmus endlich richtig losgeht. Aus meiner Sicht bin ich top vorbereitet für Estoril und die weiteren Grand Prix. Und der zweite Platz von Jerez gibt mir natürlich Auftrieb.", so Folger, der in erster Linie aber zunächst an diesem Wochenende in Estoril so starke Leistungen bringen will, wie auch schon in den ersten zwei Rennen in diesem Jahr. "Die Rennstrecke in Estoril gefällt mir gut. Technisch sehr anspruchsvoll, mit vielen unterschiedlichen Kurveneigenschaften. Die Wettervorhersagen schauen nicht so gut. Hoffentlich haben wir bei schlechten Wetter wenigstens durchgehend einheitliche Verhältnisse."