Jonas Folger zeigte sich schon in den freien Trainings beim Grand Prix von Katar in guter Form. Nachdem der Aprilia-Pilot vom Team Ajo Motorsport in der ersten freien Trainingssitzung am Donnerstagabend mit der drittschnellsten Rundenzeit für ein Highlight gesorgt hatte, gelang es ihm tags darauf seine Leistung als Fünfter in der kombinierten Zeitenliste aller drei freien Trainings der Klasse 125ccm zu bestätigen.

"Für FP3 haben wir versucht mit der Fahrwerksabstimmung einen weicheren Weg zu gehen. Das hat sich aber als falsch erwiesen. Daher war es in der Anfangsphase des dritten Trainings recht schwierig für mich auf gute Rundenzeiten zu kommen. Die Ursache dafür war, dass am Freitag mehr Grip auf der Fahrbahn vorhanden war als noch am Vortag", erklärte der 17-Jährige.

Durch die weichere Abstimmung verlor der Bayer jedoch an Haftung. Schließlich baute das Team 15 Minuten vor Ende wieder auf den Stand vom Donnerstag um. Folger sagte: "Damit konnte ich zwar meine Rundenzeit verbessern, aber von einem Optimal-Zustand konnte man auch nicht reden. Am Hinterrad hatten wir zu viel Grip, worauf das Motorrad vorne zu unstabil war. Neben der Feinabstimmung werden wir aber auch den Radstand verlängern, denn diese Maßnahme hat sich bei Efren Vazquez sehr positiv bemerkbar gemacht. Ich bin aber auch so für das Qualifying recht zuversichtlich meine Leistungen aus den freien Training wiederholen zu können."