Ende 2011 stirbt der Zweitakter auf der Weltmeisterschaftsebene endgültig aus. Auch die Achtelliterklasse wird durch Viertakter ersetzt, die dann 250ccm haben werden. Ab 2012 spricht man dann auch von der Moto3-Klasse.

Einige Projekte dazu sind schon im Entstehen. So ist klar, dass auch der Schweizer Eskil Suter, der schon einen Großteil des Moto2-Feldes mit seinen Chassis beliefert, an einem Moto3-Projekt feilt. KTM hat jüngst schon das erste Rollout hinter sich gebracht und baut an einem kompletten Racer, auch Yamaha hat Interesse an der neuen Serie bekundet.

Ein Vorteil der Moto3 wird sein, dass nicht mit Einheitsmotoren gefahren werden wird. Daher ist das Interesse vieler namhafter Hersteller natürlich eher gegeben, als in der Moto2. Dort fahren Kalex, Suter und FTR gegeneinander - Namen, mit denen der normale Motorradfahrer nichts anfangen kann, abgesehen vielleicht vom Honda-Motor.

In Italien hat der ehemalige GP-Crewchief Franco Moro nun ein eigenes Motorrad entwickelt und den ersten Test absolviert, wie GPone.com berichtet. Moro verbaute einen Sherco-Enduro-Motor mit 250ccm und schuf einen Rahmen, der in den Abmaßen dem einer derzeit aktuellen 125ccm-Maschine ähnlich ist. Das Motorrad wiegt 77 Kilogramm und kann mit verschiedenen Optionen in den Punkten Bremse, Räder und Fahrwerk ausgestattet werden. Moro hat bereits damit begonnen, weitere Modelle zu fertigen und die Auslieferung soll schon in einem Monat beginnen.