Bei spätsommerlich warmen 21°C hat sich der Brite Bradley Smith im zweiten freien Training der Achtelliterklasse in Valencia die Bestzeit gesichert. Mit seiner Bancaja Aspar-Aprilia donnerte er knapp über einer Zehntelsekunde schneller um die spanische Piste als WM-Leader Marc Marquez. Dessen schärfster Konkurrent um die Krone, welche am Sonntag hier vergeben wird, Nicolas Terol, sicherte sich Rang drei vor Efren Vazquez und Pol Espargaro. Damit waren einmal mehr vier Spanier in den Top Fünf.

Der Deutsche Sandro Cortese knatterte rund 1,6 Sekunden langsamer als Smith durch die Lichtschranke. Damit war der Berkheimer auch der Erste, der über eine Sekunde auf die Spitze verlor. Die Überraschung des Trainings lieferte der Spanier Adrian Martin mit Rang sieben vor Esteve Rabat, Johann Zarco und Luis Salom.

Die Deutschen Jonas Folger und Marcel Schrötter zogen sich mit den Trainingsplatzierungen elf und zwölf für einen Freitag recht beachtlich aus der Affaire, Randy Krummenacher fuhr als 17. Seiner Form etwas hinterher.

Valencia ist auch an diesem Wochenende wieder eine Chance für viele Wildcard-Piloten. Die Prominentesten unter ihnen schlugen sich ganz anständig. So donnerte der Finne Nikklas Ajo, Sohn des Teambesitzers Aki Ajo, zum 15. Rang, Taylor MacKenzie, Sohn des ehemaligen GP- und Superbike WM-Piloten und dreifachen britischen Superbike-Meisters Neil, wurde 26.

Tommaso Gabriellis zweites freies Training war in Valencia schon nach sechs Minuten zu Ende, als er seine Aprilia in das Kiesbett warf.