Tuenti Racing Fahrer Pol Espargaro hatte von den drei Titelkanditaden der 125cc-Klasse die geringsten Chancen vor dem Rennen in Portugal. Der Spanier und sein Team pokerten beim Neu-Start in Estoril mit Regenreifen - und verloren mit Platz zehn. Eine herbe Enttäuschung für den 19-Jährigen, doch er weiß, dass auch wieder bessere Tage kommen werden und blickt daher lieber optimistisch in die Zukunft.

"Manchmal gewinnst du und manchmal verlierst du. Ich bin jetzt natürlich traurig, aber auch zufrieden, denn wir haben einen guten Job abgeliefert und sind eine gute WM gefahren. Wir konnten drei Siege und insgesamt elf Podestplätze holen. Ich bin sicher irgendwann kann ich zurück blicken und erkennen, dass es ein sehr gutes Jahr war. Momentan fühlt es sich noch wie Versagen an", erklärte Espargaro zum verlorenen Titel.

Das Rennen in Valencia wird dennoch ein Besonderes, denn 2011 steigt er in die Moto2 auf. Daher will Espargaro noch einmal alles geben und wenn möglich die 125cc-Klasse mit einem Sieg verlassen. "In Valencia werde ich mein letztes 125cc-Rennen fahren und ich würde dieses Kapitel gern mit einem Sieg beenden."

Unterdessen werden Marc Marquez und Nico Terol um die Entscheidung des WM-Titels fahren.