Nachdem Marc Márquez im dritten Training kein Risiko eingehen wollte, startet er nach abgesagter Qualifikation am Sonntag von Platz elf. "Das ist ein komisches Wochenende hier, aber die Wetterverhältnisse sind schließlich für jeden gleich", schätzte der Spanier ein. Márquez wollte kein unnötiges Risiko eingehen, meint aber, dass er durchaus hätte schneller sein können. Der 17-Jährige erklärte: "Vielleicht war der Ausfall der Quali nicht das Beste für uns, denn ich habe mich am Morgen gut gefühlt und denke, ich hätte meine Zeit senken können, aber ich wollte mir die bessere Pace für das Qualifying aufsparen. Aber wir müssen positiv denken. Solche Dinge passieren nun mal. So weit bin ich von den anderen nicht entfernt. Das wichtigste ist, morgen auf alle Wetterbedingungen vorbereitet zu sein."

Der Repsol Pilot wurde zudem am Samstag mit dem Michel Metraux-Preis ausgezeichnet, der traditionell von der IRTA an den besten Privatfahrer übergeben wird. In diesem Jahr läuft die Auszeichnung etwas anders, denn schon in der Moto2 Klasse widmeten die Fahrer den Preis einstimmig Shoya Tomizawa und in der 125ccm-Klasse sind alle Piloten momentan ebenfalls in selbstständigen Teams unterwegs. Da fiel die Wahl auf den Fahrer, der sich in dieser Saison am meisten gesteigert hat: Marc Márquez.