In Sepang nichts Neues. Marc Marquez hieß der Schnellste im ersten freien Training der Achtelliterklasse beim Großen Preis von Malaysia, an der Spitze fanden sich die Spanier. Pol Espargro, Nicolas Terol und Esteve Rabat klassierten sich hinter dem Aj-Piloten, dessen Teamkollege Sandro Cortese aus Deutschland wurde mit 1,229 Sekunden Rückstand Sechster hinter dem Briten Bardley Smith.

Espargaro kommt derzeit auf keinen grünen Zweig. Schon in Japan hatte der derzeit dritte der WM-Wertung mehrfach Bodenkontakt hinnehmen müssen und in Sepang kam er heute gerade einmal zwei Runden weit, ehe er wieder aus dem Sattel katapultiert wurde. Espargaro konnte sein Motorrad wieder aufheben und zurück an die Box fahren.

Zur Halbzeit der Trainingssession flog der Brite Danny Webb mit einem heftigen Highsider aus dem Sattel. Der 19-jährige schlug dabei heftig auf den Asphalt auf und konnte die Unfallstelle nicht selbstständig verlassen. Er wurde mit der Trage weggebracht, war aber wenig später wieder wohlauf in der Box zu sehen.

Der Niederländer Jasper Iwema entschied sich ebenfalls dazu, seinen Rennern unliebsam zu entsorgen. Nach einem Highsider war seine Aprilia krumm, doch der 20-jährige blieb unverletzt.

Webb zog sich eine Fraktur im ersten Mittelhandknochen der rechten Hand zu, während Iwema mit einer Überdehnung im rechten Daumen davon kam. Beide wurden weiteren medizinischen Untersuchungen unterzogen.

In den letzten Minuten warf es auch noch den Schweizer Randy Krummenacher aus dem Sattel. Trotzdem gab es am Ende den achten Trainingsrang für ihn. Der Deutsche Jonas Folger startete ungewöhnlich gut in den Freitag und wurde Zehnter, Landsmann Marcel Schrötter kam auf den 17. Rang.