Mit seinem siebten Saisonsieg konnte der Spanier Marc Marquez in Motegi wieder Boden auf seinen WM-Kontrahenten Nicolas Terol gut machen, der beim 13. Saisonrennen Rang zwei belegte.

"Dieser Sieg ist sehr wichtig, nach meinen Fehlern und dem Pech", freute sich Marquez. "Gerade für die Meisterschaft war das wichtig, denn ich bin jetzt nur noch sechs Punkte hinter Nico."

"Ich bin ihm erst einmal ein paar Runden lang gefolgt und habe gesehen, dass er in manchen Bremszonen Probleme hatte", so Marquez weiter, der zunächst Terol studiert hatte, dann aber in der achten Runde kurzen Prozess machte. "Ich bin vorbei gegangen und konnte schneller fahren."

"Ich konnte mich auch absetzen, aber ich wollte nicht zu sehr pushen. Denn das habe ich in Indianapolis am Anfang gemacht und da bin ich gestürzt. Darum habe ich es erst einmal etwas ruhig angehen lassen."

Terol froh, Rhythmus gefunden zu haben

Nicolas Terol ist weiterhin der WM-Führende und zeigte sich nach Rang zwei nicht enttäuscht. "Ich bin glücklich, wie alles gelaufen ist", sagte der 22-jährige. "Ich hatte gestern in den Trainings Probleme, einen Rhythmus zu finden. Das war heute besser, ich kann also zufrieden sein. Das Tempo von Marc konnte ich am Schluss nicht mehr mitgehen."

Bradley Smith, seines Zeichens noch amtierender Vizeweltmeister, konnte zum zweiten Mal in Folge als Dritter auf das Podest. "Das zeigt, dass wir einen wichtigen Schritt machen konnten, auch einmal, weil ich eine sechs Sekunden Lücke zu Cortese und Espargaro aufreißen konnte", gab der Brite zu Protokoll.

"Vor der ersten Kurve war es richtig haarig", spielte er darauf an, dass Efren Vazquez und Jonas Folger gestürzt waren. "Davon musste ich mich erstmal erholen. Ich hab da auch richtig rumgewackelt und wurde mit getroffen. Aber ehe ich mich erholt hatte, waren Nico und Marc schon weg. Da ging nichts mehr. Aber ich werde nicht aufgeben und nächste Woche ist ja schon Malaysia."