Den schnellen Spaniern der Achtelliterklasse ist die Rennstrecke scheinbar egal. Auch in Misano waren es wieder die üblichen Verdächtigen, die das Training anführten. Am Freitag ging die Bestzeit zunächst an Nico Terol, er ließ Marc Marquez, Pol Espargaro und Efren Vazquez hinter sich. Sandro Cortese wurde als Fünfter bester Deutscher und einmal mehr bester Nicht-Spanier.

Auf den letzen fünf Minuten blieb der Spanier Efren Vazquez noch stehen. Seine Derbi wollte einfach nicht mehr. Er stieg ab, legte mit der Hand für die Streckenposten noch den Leerlauf wieder ein und das Training war beendet.

Randy Krummenacher aus der Schweiz sicherte sich den zehnten Trainingsrang, der Bayer Jonas Folger wurde direkt dahinter Elfter. Marcel Schrötter donnerte mit der Honda zu Rang 14.

Als die Zielflagge schon gefallen war, stürzte noch der Niederländer Jasper Iwema. Ihm rutschte in der Anfahrt der langsamen Haarnadel im Infield das Vorderrad weg. Da dort die Auslaufzonen aber asphaltiert sind, passierte ihm nichts und er konnte mit seiner Maschine zurück an die Box fahren. Trainingsrang 17 dennoch für ihn.

Lorenzo Savadori war beim ersten Training zu seinem HeimGP wohl etwas nervös. Wenige Minuten vor Schluss der Sitzung rutschte dem Italiener das Vorderrad weg und er musste in den Kies. Er blieb unverletzt, hob seine Maschine wieder auf und donnerte weiter. Am Ende wurde er als 19. gewertet.