Als Fahrer, der nur wenige Kilometer vom Circuit de Catalunya aufgewachsen ist, möchte Marc Marquez den Catalunya GP natürlich unbedingt siegreich für sich gestalten. Am Freitag hat er im ersten 125cc-Training schon einmal einen guten Start dafür gemacht. Der Derbi-Pilot fuhr in 1:51.219 Minuten die klare Bestzeit und ließ der Konkurrenz vorerst einmal keine Chance.

Bis wenige Sekunden vor Schluss lag er mehr als sieben Zehntelsekunden vor dem Rest des Feldes, erst mit seiner letzten Runde konnte sich Bradley Smith bis auf 0,246 Sekunden an Marquez heranarbeiten. Nico Terol hatte als Dritter bereits 0,764 Sekunden verloren und Pol Espargaro fand sich zwei weitere Hundertstelsekunden dahinter.

Espargaros Session war allerdings ein wenig gestört, da er kurz nach Halbzeit stürzte und erst mühsam die Maschine wieder in Gang brachte, um an die Box zurückzukehren, wo sie repariert wurde - immerhin konnte er dann noch ein paar Runden fahren. Mit den Top Vier war es das dann auch mit den Fahrern, die auch nur annähernd mit der Bestzeit mithalten konnten.

Denn Efren Vazquez fehlten als Fünftem bereits mehr als zwei Sekunden auf Marquez, womit die 125cc-Klasse in zwei Welten unterteilt war. Dennoch gab es für deutschsprachige Fahrer gute Platzierungen. Jonas Folger fuhr sich auf Rang sechs, Sandro Cortese folgte direkt darauf auf Position sieben. Hinter Johan Zarco hatte es auch Randy Krummenacher als Neunter auch noch in die Top Ten geschafft. Etwas weiter zurück lag Marcel Schrötter, der über Position 24 nicht hinauskam.